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Bergen-Enkheimer Stadtteilbotschafter gibt Nachhilfe in Technik

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Marcel Hauck kooperiert mit dem Jugendhaus.
Marcel Hauck kooperiert mit dem Jugendhaus. © privat

Marcel Haucks Workshops und offene Sprechstunden richten sich vor allem an Jugendliche und Senioren.

Haben Sie ein Smartphone, Tablet, Laptop? Hatten Sie damit schon mal ein Problem? Und konnte das gelöst werden?“ So stellte sich der neue Stadtteilbotschafter von Bergen-Enkheim, Marcel Hauck, bei der letzen Ortsbeiratssitzung vor. Wenn die Antwort „Ja, ja, nein“ oder „Ja, ja, ja, für viel Geld“ lautet, dann könnte er beim nächsten Mal ein guter Ansprechpartner sein. Ab Januar möchte er kostenlose Kurse für mobile Endgeräte anbieten.

Marcel Hauck ist ein bisschen das, was man „Nerd“ nennt: Er kennt sich mit Technik aus. Nach seinem Abschluss an der Riedschule hat er eine Ausbildung zum Servicetechniker gemacht, hauptberuflich repariert er seither Aufzüge. Doch seine Technikbegeisterung begann schon früher. „Als Kind habe ich Radiogeräte auseinandergenommen, bei meinem ersten Smartphone selbst eine neue Software aufgespielt“, erzählt er. Tüfteln ist sein Hobby, als Stadtteilbotschafter möchte er sein Wissen weiter geben.

Marcel Hauck (24) ist der neue Stadtteilbotschafter von Bergen-Enkheim. Gefördert von der Stiftung der Polytechnischen Gesellschaft bietet er ab Januar Workshops und Kurse im Jugendhaus Bergen-Enkheim, Nordring 82, zu mobilen Endgeräten an. Anfang Dezember findet dort eine Eröffnungsveranstaltung statt.

Seit September ist der 24-Jährige ein Stipendiat von der Stiftung der Polytechnischen Gesellschaft. Sein Kooperationspartner ist das Jugendhaus Bergen-Enkheim. Für seine Kurse kann er deren Räumlichkeiten nutzen. Dort, so stellte er Ortsbeiräten und Bürgern vor, wolle er eine offene Sprechstunde und Workshops anbieten. Bei technischen Problemen könne man sich dann an ihn wenden. „Wir machen das dann gemeinsam, ich zeige, wie es geht und gebe Hilfestellungen. Ziel ist, dass die Person das Problem beim nächsten Mal selbst lösen kann.“

Senioren ihre ersten Schritte mit dem Smartphone erleichtern oder einen Kurs zum Thema Internetsicherheit nannte er als Beispiele. „Ich zeige dann, wie man nicht auf irgendwelche Fishing-Mails reinfällt, sich vor Computer-Viren schützt oder was zu beachten ist, damit private Daten nicht in falsche Hände kommen.“

Auch für Jugendliche hat er sich was überlegt. „Ihnen möchte ich zeigen, dass man mit Smartphone oder am Tablet auch Produktives machen kann. Nicht nur chatten oder Instagram.“

Seine Ideen kamen bei Bürgern und Ortsbeiräten gut an. „Ich kenne viele in der Nachbarschaft, die werden sich über so ein Angebot freuen“, hieß es von Ellen Wild (BFF).

Auf Nachfrage aus dem Publikum, ob er sich auch Hardware-Problemen annehmen kann, musste Hauck passen. „Zunächst geht es um die Software und die Anwendung. Bei der Hardware ist es komplizierter mit der Haftung.“

Zu erreichen ist der Stadtteilbotschafter per E-Mail an marcel.hauck@stadtteilbotschafter.de oder telefonisch unter 01 71 / 53 07 58 51.

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